Im ersten Heimspiel der Saison war bereits nach wenigen Minuten klar, dass mit dem heutigen Gegner ein ganz anderes Kaliber auf dem Platz stand als noch in der letzten Woche. Technisch stark, körperlich überlegen und mit einer „giftigen“ Einstellung machten die Schwetzinger unserer Mannschaft gleich das Leben schwer. Dennoch hielt unser Team gut dagegen und es entwickelte sich ein gutes Landesliga-Spiel mit leichten Vorteilen für den Gast. Unsere wieder sehr standfeste Abwehr war dann nach etwa einer halben Stunde einmal unaufmerksam und ließ dem linken Angreifer zu viel Platz, mit etwas Glück konnte er das 0:1 erzielen. Mit dieser nicht ganz unverdienten Führung ging es auch in die Pause.
Unser Team kam mit neuem Mut aus der Kabine, und wurde bereits nach zwei gespielten Minuten belohnt. Nach einer Großchance durch Hamza konnte der überragende Gästetorwart noch parieren, den abgewehrten Ball flankte Felix punktgenau auf Maxi, der per Kopf ausglich. Leider wurde der Gegner nun zunehmend aggressiv. Zusätzlich angestachelt durch deren Trainergespann, die mit ihrem Verhalten zu keiner Zeit Landesliga-Niveau erreichten. Sehr schwacher Auftritt und beschämend für den Gast.
Unsere JSG hatte im weiteren Verlauf die klareren Chancen, konnte den Torhüter aber nicht mehr überwinden. In der Nachspielzeit, bei der nur der Schiedsrichter weiß, weshalb diese so lange war, fiel dann der unverdiente Siegtreffer für Schwetzingen. Nach einer Ecke wurde Silas von gleich zwei gegnerischen Angreifern gefoult, nur so ging der Ball in unser Tor. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb unverständlicherweise jedoch aus.
Sehr schade für unsere Jungs. Kopf hoch, lasst euch nicht unterkriegen. Nächsten Samstag in Neuenheim geht es weiter, mit der Einstellung aus diesem Spiel ist auch dort vielleicht etwas Zählbares zu holen!
Für unsere JSG waren im Einsatz:
Yannik Pitz, Enrico Müller, Silas Lindenau, Josip Marijanovic, Mika Türker, Tom Muth, Elias Laskowski, Lucien Leyrer, Felix Ries, Maxi Nowak, Saher Abdulhak, Hamza Cetinkaya, Leo Bauer, Selman Özdemir, Felix Fischer, Sandro Schell