Beim Spitzenspiel der Kreisklasse A Sinsheim trafen am vergangenen Sonntag, der ungeschlagene Spitzenreiter Türkspor Eppingen und der viertplatzierte FVS Sulzfeld aufeinander. In der Anfangsphase der Partie war Sulzfeld die spielbestimmende Mannschaft und erzielte nach 9 Spielminuten folgerichtig das 0:1. Silas Lindenau lies dabei dem Eppinger Torwart nicht die geringste Chance den Ball abzuwehren. Bis zu diesem Zeitpunkt verpasste es Sulzfeld weitere Chancen zu verwerten und somit den Vorsprung auszubauen. Nach einer Ungereimtheit in der Sulzfelder Abwehr erzielte Kara in der 17. Spielminute mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Meter in den Winkel das 1:1 für Türkspor. Im Weiteren Spielverlauf bis zur Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehendst. Nach der Pause kam Sulzfeld hellwach aus der Kabine und erzielte in der 48. Minute nach einer schönen Kombination das 1:2 durch Spielertrainer Patric Gutknecht. Das Spiel wurde nun hektisch und war von vielen Fouls auf beiden Seiten geprägt. Nach einer Stunde waren die Eppinger nun am Drücker und hatten Pech durch einen Pfostenschuss. Des Weiteren scheiterten die Eppinger mehrmals an Torhüter Jannik Pitz der ein sicherer Rückhalt für die Gäste war. Ein Foulspiel an der Strafraumgrenze der Sulzfelder ahndete der Schiedsrichter in der 85. Minute als Freistoß für Türkspor. Mit etwas Glück für die Gastgeber, musste sich Jannik geschlagen geben. Andrades Freistoß wurde unhaltbar zum 2:2 Ausgleich abgefälscht. Das Spiel wurde nach dem Ausgleich immer hitziger und aggressiver, was leider von außen durch das Einwirken der Zuschauer der Eppinger Mannschaft ins Spiel getragen wurde. Dem Schiedsrichter entglitt das Spiel zusehends. Durch einen sehenswerten Konter in der 4. Minute der Nachspielzeit setzte Silas Lindenau mit dem 2:3 vermeintlich den Schlusspunkt hinter die Partie. Nachdem der Schiedsrichter die Partie nach 95 Spielminuten beendet hatte, verließ er fluchtartig das Spielfeld. Mit dem Schlusspfiff kam es bedauerlicherweise noch zu einigen unschönen Szenen, die wir in diesem Bericht allerdings nicht weiter ausführen werden.